Beratungsangebote

Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern/ Sorgeberechtigten Beratung in den Bereichen:

  • Sozialdienst

    Unseren Schülerinnen und Schülern bzw. Eltern/ Sorgeberechtigten steht in allen sozialen Belangen eine Sozialarbeiterin als Ansprechpartnerin zur Verfügung – während der gesamten Schulzeit. Schwerpunkte der Unterstützung sind Information, Beratung und Begleitung bei der Beantragung von Leistungen in Bezug auf die Behinderung der jeweiligen Schülerin oder des jeweiligen Schülers, z. B. Pflegebedarfe, Schwerbehindertenausweise oder spezielle Eingliederungshilfeleistungen.

    Zudem bietet die Sozialarbeiterin Gespräche in sozial belastenden Lebenssituationen an – sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch Eltern/ Sorgeberechtigten. Auch bei der Geltendmachung von z. B. Lebensunterhalt sichernden Leistungen oder Hilfen zur Erziehung steht sie bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite.

    Grundsätzlich handelt es sich um ein vertrauliches Angebot. Im Auftrag der Eltern/ Sorgeberechtigten arbeitet die Sozialarbeiterin bei der Organisation von adäquaten Hilfeleistungen hausintern mit unseren Sonderpädagogen und Therapeuten sowie außerhalb mit den verschiedensten Dienstleistern und Kostenträgern zusammen.

    Ihre Ansprechpartnerin

    Mirjam Döscher

    Sozialdienst

  • Psychologische Beratung

    Für unsere Schülerinnen und Schüler ergeben sich mit ihrer Behinderung zumeist vielfältige Herausforderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. In dieser besonderen Situation kann es auch zu psychischen Belastungen und Schwierigkeiten kommen, bei deren Bewältigung sich psychologische Unterstützung als hilfreich erweist.

    Daher ist es unser Anliegen, zeitnah für alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern/Sorgeberechtigte psychologische Hilfestellungen anzubieten. Dies kann durch kurzfristige Einzelgespräche, z.B. zur Unterstützung in Krisensituationen, aber auch in längerfristig angelegten Beratungen erfolgen. Wird hier die Notwendigkeit komplexer therapeutischer Begleitung deutlich, besteht das Angebot zur Vermittlung psychotherapeutischer/fachärztlicher Hilfe und zur interdisziplinären Zusammenarbeit mit externen Stellen. Unser Beratungsangebot ist freiwillig und vertraulich!

    Es ist uns als Schule ein wichtiges Anliegen, Lernhürden sowie emotionale Belastungen unserer Schülerinnen und Schüler frühzeitig zu erkennen und im Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen und Konflikten gemeinsam Lösungen zu finden. Zusammen mit den Klassenteams werden Ressourcen und Unterstützungsbedarfe reflektiert und im Rahmen der Förderplanung Wege für Hilfen gesucht und umgesetzt. Darüber hinaus besteht in Abstimmung mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit u.a. mit unserer Kinderärztin, der Sozialarbeiterin sowie den Therapeutinnen und Therapeuten unserer Sozialpädiatrischen Abteilung. Bei Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt Autistisches Verhalten erfolgt eine enge Kooperation mit unserer Autismus-Beraterin.

    Ihre Ansprechpartnerin

    Andrea Ahlgrimm

    Psychologische Beratung

  • Beratung Autismus

    In der Oberlinschule lernen Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt „autistisches Verhalten“ in allen Schulbereichen und mit allen Bildungsgängen. Sie sind in die einzelnen Klassen integriert und lernen gemeinsam mit anderen. 

    Die individuellen Besonderheiten der Kinder und Jugendlichen in der Sprache und/ oder Wahrnehmungsverarbeitung müssen im Schulalltag Berücksichtigung finden. Hierzu gehören eine strukturierte und visualisierte Lernumgebung sowie die entsprechende Aufbereitung der Unterrichtsinhalte für das Lernen, da sie Bedeutung vermitteln und Situationen durchschaubar machen. Diese verbesserte Orientierungsfähigkeit schafft Sicherheit und erleichtert das Handeln und Lernen unserer Schülerinnen und Schüler.

    Die Beratungslehrerin für den Förderschwerpunkt „autistisches Verhalten“ unterstützt und berät die Klassenteams und fördert Schülerinnen und Schüler mit diesem Förderschwerpunkt einzeln oder in Gruppen. Ziel aller Förderungen ist der Transfer des Erlernten in den schulischen Alltag und insbesondere in den Klassenkontext. Inhaltlich variiert das Angebot entsprechend der Bedürfnisse und Kompetenzen unserer Kinder und Jugendlichen.

    Mehr Informationen zu Angeboten für Menschen mit Autismus auf Oberlin Lebenswelten

    Ihre Ansprechpartnerin

    Romy Tischer

    Beratung Autismus

  • Beratung Unterstützte Kommunikation

    Unterstützte Kommunikation (UK) ist ein Angebot für kaum oder nicht sprechende Menschen. Sie ermöglicht die Nutzung von alternativen oder ergänzenden Methoden zur Lautsprache.

    Kommunikationshilfen sind beispielsweise:

    • Kommunikationskarten oder -tafeln
    • Ich-Bücher
    • Elektronische Kommunikationshilfen (Talker)
    • Gebärden
    • Kommunikationsobjekte (Gegenstände, Miniaturen)
    • Ansteuerungshilfen um Zeigebewegungen auf Symbole zu ermöglichen, z. B. gestützte Kommunikation oder individuelle motorische Hilfen

    Die schulinterne Beratungsstelle berät Schülerinnen und Schüler und deren persönliches Umfeld. Zu den Aufgaben unserer Beratungsstelle gehört: 

    • Diagnostik bei kaum oder nichtsprechenden Schülerinnen und Schülern
    • Mitwirkung bei der Erstellung eines Förderplans bezüglich Kommunikation
    • Hilfsmittelberatung
    • Unterstützung der Eltern im Hilfsmittel-Versorgungsprozess
    • Kooperation mit den Hilfsmittel-Firmen
    • Individuelle Anpassung von Kommunikationshilfen
    • Schulungen der Mitarbeitenden
    • Durchführung von Talkersprechstunden
    • Implementierung und Weiterentwicklung von UK Angeboten
    • Beratung zu didaktischen Vorgehensweisen

      Die Beratung zur Unterstützten Kommunikation wird im interdisziplinären Team unter Verantwortung der Sprachtherapeutinnen durchgeführt.Die enge Zusammenarbeit zwischen den Klassenteams und den Therapeutinnen ist dabei selbstverständlich. Unser Ziel ist die optimale Nutzung der Kommunikationshilfen im Schulalltag.

      Ihre Ansprechpartnerin

      Ulrike Estorff-Neuberger

      Logopädin, UK Coach©

    • Pädagogische Audiologie

      Das Hören spielt in der Kommunikation und Förderung eine wichtige Rolle. Die Pädagogische Audiologie ist daher eine der zentralen Säulen einer zeitgemäßen Hörgeschädigtenpädagogik. Für die meisten pädaudiologischen Verfahren ist die Mitwirkung der Betroffenen notwendig. Menschen mit zusätzlichen Behinderungen, besonders mit einer Taubblindheit/ Hörsehbehinderung oder den Förderbedarfen "Geistige Entwicklung" und Autismus benötigen dafür eine besondere Methodik. Die pädaudiologische Beratung in der Oberlinschule hat für diesen Personenkreis ein spezifisches Förder-, Beratungs- und Diagnostikangebot entwickelt.

      Aufgaben der Beratung: 

      • jährliche Überprüfung all unserer Schülerinnen und Schüler des Schulbereiches für Taubblinde und Hörsehbehinderte sowie unserer Schülerinnen und Schüler, bei denen ein Verdacht einer Hörschädigung besteht
      • Sinnesspezifische Förderung
      • Empfehlungen für die Unterrichtsgestaltung
      • Sensibilisierung des Umfeldes für die bestehende Hörschädigung und Erörterung der Auswirkungen auf Schule und Alltag
      • Informationen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes in der Schule
      • Hilfsmittelberatung und Anpassung der Hörsysteme
      • Beratung für unsere Schülerinnen und Schüler, deren Eltern/ Sorgeberechtigten sowie für unsere Mitarbeitenden

      Verfahren:

      • Konditionierungsübungen als Vorbereitung auf die eigentlichen Messverfahren
      • Tonaudiometrie
      • Sprachaudiometrie

      Ihre Ansprechpartnerin

      Anke Hennig-Schumann

      Pädagogische Audiologie

    • Beratung Sehen

      Unsere Schülerinnen und Schüler mit Sehbehinderungen erhalten eine Beratung zur Förderung ihrer visuellen Wahrnehmung. Die fachspezifische Begleitung sensibilisiert und unterstützt das Umfeld der Kinder und Jugendlichen. Aufgaben der Beratung sind: 

      • Überprüfung der Sehleistungen (orthoptischer Befund)
      • Einschätzung des funktionalen Sehvermögens
      • Erörterung der Auswirkungen eines Sehproblems in Schule und Alltag
      • Informationen zur Gestaltung des Arbeitsplatzes in der Schule
      • Empfehlungen für den Unterricht
      • Beratung für Schülerinnen und Schüler der Oberlinschule und deren Eltern sowie für Mitarbeitende der Oberlinschule


      Erprobung und Anpassung von optischen und elektronischen Hilfsmitteln:

      • Lupen, Lupenbrillen
      • Monokulare
      • Leuchten
      • Bildschirmlesegeräte
      • Vergrößerungssoftware
      • Sprachausgabe
      • Mobile Systeme mit Kamera oder Braillezeile

      Ihre Ansprechpartnerin

      Sylvia Lemke

      Beratung Sehen

      Miriam Schiddel

      Beratung Sehen